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Haltestelle Uitikon Waldegg

Die Haltestelle entspricht nicht den aktuellen Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) an eine S-Bahn-Haltestelle und muss daher erneuert werden. Auf dieser Seite informieren wir laufend über den aktuellen Stand des Projektes.

Uetlibergbahn in Uitikon Waldegg

Ausgangslage

Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) verlangt, dass der öffentliche Verkehr (öV) bis spätestens Ende 2023 den Bedürfnissen der behinderten und mobilitätseingeschränkten Personen entsprechen muss. Von den Vorgaben des BehiG profitieren auch Seniorinnen und Senioren mit altersbedingten Einschränkungen. Für Leute mit Gepäck, Kinderwagen oder einem Handicap sind ebenerdige Einstiegsmöglichkeiten in den öV ebenfalls eine grosse Erleichterung.

Ein bedeutender Aspekt bei der behindertengerechten Gestaltung der Stationen ist die niveaugleiche Einstiegsmöglichkeit in die Fahrzeuge. Hierzu müssen die Perronkanten in definierten Bereichen auf dieselbe Höhe wie die Eingangstüren der Fahrzeuge angehoben werden. Zudem sind die Perrons mit Rampen oder allenfalls Liften rollstuhlgängig zu erschliessen. Entsprechend bestehen Vorgaben zur Ausgestaltung inklusive Minimalbreiten.

Die bestehende Haltestelle Uitikon Waldegg entspricht nicht den aktuellen Anforderungen an eine behindertengerechte S-Bahn-Haltestelle und muss daher zwingend erneuert werden.

Wegen ihrer Lage in einer Kurve mit engem Gleisradius kann die Haltestelle Uitikon Waldegg am jetzigen Ort nicht BehiG-konform erneuert werden.

Es gibt Gegebenheiten, die die Sihltal Zürich Uetlibergbahn SZU bei den Umbauarbeiten der Haltestelle berücksichtigen muss:

  • Der bestehende Perron der Haltestelle Uitikon Waldegg verfügt nicht über einen barrierefreien Übergang zwischen den Zügen und dem Perron.
  • Vor und nach der Haltestelle weist das Gelände ein steiles Gefälle bzw. einen steilen Anstieg auf. Zudem befinden sich nahe des Gleises Gebäude, deren Standort eine Änderung der Gleisgeometrie nicht zulassen.
  • Weil der Bahnübergang Breitenackerstrasse mit veralteter Sicherheitstechnik versehen ist, muss er zwingend auf den neusten Stand gebracht werden und mit einer Barrierenanlage ausgestattet werden. Heute herrscht auf dem Bahnübergang «Trambetrieb».
  • Um die Fusswege kurz zu halten, ist der Perron möglichst nahe an der Bushaltestelle zu planen.

Projektübersicht

Eine Studie im Auftrag der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU hat die Haltestelle auf ihre Umbaumöglichkeit in Bezug auf die BehiG-Vorgaben geprüft.

Mit einer Verlegung kann die Haltestelle Uitikon Waldegg an die Erfordernisse des BehiG angepasst und modernisiert werden.

  • Die bestehende Haltestelle soll in Richtung Uetliberg verlängert und auf eine Perronlänge von 110 Meter erweitert werden. Damit kann der Einstieg in die Züge in definierten Bereichen ebenerdig erfolgen.
  • Die Haltestelle ist nach der Ausführung des Projekts ein eigenständiges und abgetrenntes Bauwerk. Dadurch erhalten die Umgebung wie auch die Haltestelle eine Aufwertung im Hinblick auf die Sicherheit des motorisierten Individualverkehrs und des Fussverkehrs.
  • Der Bahnübergang Breitenackerstrasse wird neu mit einer Schrankenanlage gesichert.
  • Mit der Verlegung der Haltestelle werden die Anwohnenden der Bergstrasse zum Teil eine veränderte Sicht auf das Gleis haben. Die Gleisanlage bleibt auf dem heutigen Niveau bestehen, es entsteht ortsweise jedoch eine zirka vier Meter hohe Stützmauer, die die Sicht auf die Bahnanlage verändert.

Planungsübersicht

Stand: April 2024

Geplanter Umsetzungszeitraum:

März 2027 – November 2027

Situationsplan Uitikon Waldegg

Situationsplan

Übersicht der öV-Verbindung an der Haltestelle Uitikon Waldegg nach dem Neubau der Haltestelle.

Detailansicht

Moebilierung Uitikon Waldegg

Möbilierungsplan der Haltestelle Uitikon Waldegg

Möbilierungsplan der Haltestelle Uitikon Waldegg, wie er derzeit beim Bundesamt für Verkehr als Vorgesuch zur Prüfung vorliegt.

Detailansicht

Informationen

Nachfolgend finden Sie weitere Informationen rund um das Projekt «Haltestelle Uitikon Waldegg»

Infoanlass vom 26. April 2023