Drei Yoga-Übungen für zuhause
Oftmals helfen schon kurze Auszeiten im Alltag, um sich zu entspannen. Diese drei Yoga-Übungen eignen sich gut für einen kurzen Moment der Entspannung - zuhause oder im Büro.
Artikel lesenYoga bietet eine tolle Möglichkeit, seinen Körper und Geist durch Übungen und Meditation in Einklang zu bringen. Denn im oft stressigen Alltag ist es wichtig, sich Auszeiten zu gönnen.
Yoga erlebt seit einigen Jahren einen ungebremsten Boom. Doch woher kommt Yoga? Die Ursprünge der Yoga-Lehre finden sich im Hinduismus. Bereits vor rund 2500 Jahren wurden unter diesem Begriff in Indien Atemübungen und Meditationstechniken beschrieben, die sich seither stetig weiterentwickelten. Im Westen fasste Yoga erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts langsam Fuss. Um die Details der Entstehung ranken sich viele Mythen, doch klar ist eines: Yoga ist viel mehr als eine Sportart. Am Anfang ging es vor allem um die Meditation, und erst in einem zweiten Schritt kamen die körperlichen Übungen dazu. Das sagt schon viel aus über die Philosophie dieser Disziplin. Zentral für die Yoga-Lehre sind acht Stufen:
Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien, die belegen, dass nur schon 20 Minuten im Grünen helfen, Stress abzubauen. Outdoor-Sport ist darum aus verschiedenen Gründen sehr empfehlenswert. Beim Training im Freien bekommt der Körper mehr Sonnenlicht und Sauerstoff, was das Immunsystem stärkt. Gleichzeitig sind während Outdoor-Übungen das Rauschen der Blätter im Wind oder das Zwitschern der Vögel zu hören. Das schafft nicht nur eine schöne Kulisse, sondern schärft auch die Wahrnehmung auf die Umwelt.
Auch Denise Petrikat, Yogalehrerin, sagt: «Die Verbindung zur Natur, die entsteht wenn wir zur Ruhe kommen und innehalten, ist etwas ganz Besonderes.» Selbst unsere Atmung verändert sich, wenn wir uns draussen aufhalten. So atmen wir normalerweise tiefer, wodurch mehr Blut in den Kreislauf gepumpt wird und mehr Sauerstoff ins Gehirn gelangt. Die Kombination aus Bewegung und Natur kann unsere Gehirnleistung gleich doppelt erhöhen, was sich in einem fitten und klaren Geist zeigt.
Es ist unbestritten: Yoga hat unzählige Vorteile für die Gesundheit. Obwohl Yoga auf den ersten Blick nicht so anstrengend aussieht wie Gewichte stemmen, werden viele Muskeln beansprucht. Durch gezielte Wiederholungen oder dem Aushalten von fordernden Positionen aktiviert man fast alle Muskelpartien im Körper. Meist sind Yogastunden so aufgebaut, dass alle Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule trainiert werden. Die Bewegungen der Wirbelsäule helfen, Verspannungen zu lockern und können Rückenschmerzen vorbeugen. Weiter sind Balance-Übungen hilfreich, um das Gleichgewicht zu trainieren. Beim Training in der freien Natur auf einer unebenen Fläche braucht es noch mehr Feingefühl, um eine Pose zu halten.
Die wiederholte aktive Wahrnehmung des Körpers und seiner aktuellen Verfassung hilft auch im Alltag, Bedürfnisse wahrzunehmen. Oder wie Denise Petrikat es formuliert: «Das Praktizieren und immer wieder Einstimmen auf sich selbst trainiert die Wahrnehmung und die Achtsamkeit für den Moment.» Viele Menschen fühlen sich nach einer Yoga-Lektion entspannter, weil sie sich Zeit genommen haben, auf ihren Körper zu hören und runterzufahren. Die bewusste Atmung, welche ein elementarer Teil von Yoga ist, hilft auch im Alltag, sich zu entspannen. Denise Petrikat: «Schon das kurze Einchecken mit dem eigenen Körper, das bewusste Verbinden mit dem eigenen Atem – das ist bereits Yoga. Das lässt sich auch unterwegs im Zug anwenden und kann so in praktisch jeder Situation für einen kurzen Moment der Entspannung sorgen.»
Oftmals helfen schon kurze Auszeiten im Alltag, um sich zu entspannen. Diese drei Yoga-Übungen eignen sich gut für einen kurzen Moment der Entspannung - zuhause oder im Büro.
Artikel lesen