Neuer Hauptsitz SZU
Die SZU baut einen neuen Hauptsitz und eine neue Unterhaltsanlage am Standort Giesshübel. Damit kann sie das moderne, nicht mehr trennbare Rollmaterial modular instand halten.
Ausgangslage
Am Standort des heutigen Depots Giesshübel bauen wir bis ca. 2032 eine neue Unterhaltsanlage. Die neue Infrastruktur ist nötig, um künftig neue und längere Züge effizient warten zu können. Zudem entspricht die Anlage nicht mehr den heutigen technischen Standards und Sicherheitsanforderungen. Auch werden in diesem Zusammenhang umfangreiche Gleisbauarbeiten erforderlich.
Projektübersicht
Projektbeschrieb
Nachdem in einer umfassenden Machbarkeitsstudie im Jahr 2020 eine Gebäudeform entwickelt wurde, welche die Anforderungen erfüllt und eine Einigung mit den vom Landabtausch betroffenen Nachbarn verspricht, konnte 2023 das Vorprojekt in Angriff genommen werden. Dabei wurde, in enger Zusammenarbeit, insbesondere mit den Bereichen Betrieb, Instandhaltung und Rollmaterial, definiert, wie die Unterhaltsanlagen und Räumlichkeiten im neuen Gebäude konkret ausgestaltet werden sollen. Also wo beispielsweise welche Betriebseinrichtungen, Krane, Maschinen etc. im Gebäude platziert werden, um einen möglichst effizienten Unterhalt des Rollmaterials zu gewährleisten, wie viele Büroarbeitsplätze realisiert werden sollen oder wie und wo Material gelagert und angeliefert werden soll. Denn wenn das neue Gebäude, voraussichtlich 2032, fertig ist, wird dort nicht nur das Rollmaterial gewartet und instandgesetzt werden. Der Standort wird auch als Stützpunkt für den Infrastrukturunterhalt dienen, das neue Stellwerk sowie einen neuen Lager- und Logistikstandort beherbergen. Zudem wird die neue Verkehrsleitzentrale sowie die gesamte Verwaltung mit allen Abteilungen im neuen Gebäude unterkommen.
Geplanter Umsetzungszeitraum
2028 – 2032
Wenn der neue Hauptsitz dereinst fertig gebaut ist und in Betrieb genommen werden kann, wird sie sowohl den Mitarbeitenden der SZU als auch dem Quartier und der Nachbarschaft verschiedene Mehrwerte bieten. Die Mitarbeitenden werden in erster Linie von modernen Arbeitsplätzen profitieren, die sowohl neusten technischen Standards als auch den Sicherheitsanforderungen entsprechen. Zudem wird die neue Unterhaltsanlage das Quartier städtebaulich Aufwerten und ihren CO2-Fussabdruck im Vergleich zu heute merklich reduzieren. Da die Depots grosse Tore benötigen, ist eine Minergiebauweise leider nicht vollständig möglich. Trotzdem legt die SZU Wert auf ein möglichst nachhaltiges Gebäude. So wird beispielsweise als Baumaterial sehr viel Holz verwendet. Die Wärmeerzeugung wird über Erdsonden erfolgen und die auf dem Dach und an den Fassaden werden Photovoltaikanlagen installiert um einen möglichst grossen Teil des Strombedarfs über Sonnenenergie zu gewinnen. Nicht zuletzt tragen eine Dachbegrünung und Regenwasserrückhaltung zumindest einen kleinen Teil dazu bei, der Überhitzung der Stadt in den Sommermonaten entgegenzuwirken.
Visualisierungen
Einzelne Visualisierungen die zeigen, wie der neue Hauptsitz am Standort Giesshübel dereinst aussehen soll.
Visualisierung Anlieferung/Eingang
Visualisierung Unterhalt Rollmaterial
Visualisierung Verwaltungstrakt
Visualisierung Verwaltungstrakt
Visualisierung Stand Vorprojekt
Weitere Informationen
Nachfolgend finden Sie weitere Informationen rund um das Projekt «Neuer Hauptsitz SZU».
Hintergrund-Bericht zum Projekt auf szu.ch
Projekt-Präsentation anlässlich der SZU-Generalversammlung vom 21.6.2024
Projekt-Präsentation anlässlich der Infoveranstaltungen vom 5. und 28.11.2024