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Sicher und Gesund

Sicherheit und Gesundheit sind für die SZU zentrale Anliegen, die aktiv auf allen Ebenen angesprochen und durch eine Vielzahl von Massnahmen kontinuierlich verbessert werden.

Bei der SZU betrachten wir Sicherheit und Gesundheit ganzheitlich. Dies bedingt, dass wir eine positive Sicherheitskultur pflegen und sicherstellen, dass unsere Prozesse und Vorgaben sowie Anlagen und Systeme aufeinander abgestimmt sind. Im Zentrum stehen dabei die Menschen, einschliesslich unserer Fahrgäste, Mitarbeitenden, Lieferant:innen und Anwohnenden. Unser Ziel ist es, dass alle Menschen mit der SZU sicher unterwegs sind und gesund bleiben. Dafür setzen sich alle jederzeit ein.

Um sicher unterwegs zu sein, braucht es von sämtlichen Einzelpersonen und im Team ein entsprechendes Verhalten und Bewusstsein, das wir als SZU fördern und fordern.

Ein sicheres Verhalten bildet eine Grundlage für die Erhaltung der Gesundheit der Menschen. Jedoch müssen auch andere Faktoren wie das Arbeitsumfeld und die Unterstützung im Rahmen des Gesundheitsmanagements berücksichtigt werden. Diese Aspekte spielen zusammen und weisen gegenseitige Abhängigkeiten auf. Sie können nicht trennscharf betrachtet werden und müssen somit ganzheitlich geführt werden.

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Positive Sicherheitskultur leben

Die Sicherheitskultur beschreibt die Interaktion zwischen den Anforderungen des Sicherheits-Management-Systems, dem individuellen Verständnis basierend auf Werten, Einstellungen und Überzeugungen sowie dem Verhalten und den Entscheidungen der Menschen. Eine positive Sicherheitskultur zeichnet sich durch die gemeinsame Verpflichtung von Führungskräften und Einzelpersonen aus, stets sicher zu handeln, insbesondere in Situationen mit konkurrierenden Zielen.
Das Modell der European Rail Agency bildet die methodische Grundlage für die Gestaltung einer positiven Sicherheitskultur bei der SZU. Neben den bestehenden Werten und Führungsgrundsätzen ist das individuelle Commitment zur positiven Sicherheitskultur entscheidend. Es schafft ein gemeinsames Verständnis und die übergeordnete Verantwortung von allen.

Daher verpflichten sich alle Mitarbeitenden der SZU zu den folgenden fünf Punkten:

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Ich priorisiere die Sicherheit zuoberst.

Ich weiss, dass die Sicherheit immer an erster Stelle steht. Auch in hektischen Situationen und unter Zeitdruck handle ich bewusst sicher. Wenn notwendig, sage ich STOPP und suche einen sicheren Weg, um meine Aufgabe zu erfüllen. Ich beziehe in meine Überlegungen immer die menschlichen, technischen und organisatorischen Faktoren mit ein.

Mikrofon Icon

Ich leiste meinen Beitrag zur gemeinsamen Sicherheit.

Ich trage auch zur Sicherheit anderer bei und leiste meinen Beitrag. Dies, indem ich unsere positive Sicherheitskultur vorlebe und meinen Kolleg:innen dabei helfe, dies zu tun. So sprechen wir Missstände und unsicheres Verhalten immer an und fordern die Behebung von Sicherheitslücken konsequent ein.

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Ich verantworte die Sicherheit.

Ich persönlich bin für meine eigene Sicherheit verantwortlich. Ich erledige meine Aufgaben stets nach den Vorgaben sicher und gewissenhaft. Dabei berücksichtige ich die Umstände wie z.B. das Wetter und meine eigene gesundheitliche Verfassung. Wenn ich unsicher bin, konsultiere ich meine vorgesetzten Personen oder die zuständigen Fachstellen.

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Ich schaffe sichere Bedingungen.

Ich schaffe die notwendigen Voraussetzungen für sicheres Arbeiten, indem ich bei der Arbeitsvorbereitung, der Arbeitsplatzgestaltung, der Ausrüstung und beim Arbeitsprozess die Risiken vorgängig ab-schätze und notwendige Sicherheitsmassnahmen vorsehe.

Lupe Icon

Ich lerne und verbessere mich kontinuierlich.

Ich melde unsicheres Verhalten und unsichere Zustände meinen vorgesetzten Personen, damit meine Kolleg:innen und ich daraus lernen und wir uns als SZU kontinuierlich verbessern können. Bei Ereignissen suche ich nicht nach Schuldigen, sondern ich leiste meinen Beitrag, die Ursachen zu finden und Verbesserungsmassnahmen umzusetzen. Dabei berücksichtige ich das Gesamtsystem und die Faktoren, die zu einem unsicheren Zustand geführt haben.

Dafür setzten wir uns ein:

Prozesse und Vorgaben einhalten

Das Prozess-Management-System (PMS) der SZU – vom Steuerungsmodell bis hin zu den mitgeltenden Dokumenten – definiert, wie wir zusammen sicher arbeiten. Integraler Bestandteil des PMS sind auch das Sicherheits-Management-System (SMS) und weitere hoheitliche Anforderungen. Externe Vorgaben wie jene von der SUVA sind stets einzuhalten, um gesetzeskonform und sicher zu arbeiten.

Sichere Assets und Systeme betreiben

Unsere Assets und Systeme, darunter Infrastruktur, Sicherungsanlagen, ICT-Systeme, Maschinen, Werk-zeuge, Züge, Seilbahn, Busse, Arbeitsmittel, Arbeitsplätze, Persönliche Schutzausrüstung usw., müssen die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz unterstützen. Wir sind uns bewusst, dass eine hundertprozentige Sicherheit unserer Assets und Systeme nicht möglich ist. Sicherheit am Arbeitsplatz wird nur durch eine Kombination aus geeigneten Prozessen, Verhaltensweisen und einer grundlegenden positiven Sicherheitskultur gewährleistet. Bei der Wartung, Erneuerung und Weiterentwicklung unserer Assets und Systeme halten wir stets mindestens die minimalen Vorgaben/Normen ein und entscheiden risikoorientiert, welche zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen wir umsetzen. Unser Handeln orientiert sich grundsätzlich am Schweizer Branchenstandard, den wir im Minimum einhalten.

Gesundheitsförderndes Umfeld und Unterstützung bieten

Sicheres Arbeiten ist ein entscheidendes Element für die Erhaltung der Gesundheit. Dennoch spielen unzählige weitere Aspekte eine wichtige Rolle, sei es ein gesunder Lebensstil, die Vermeidung von Risiken in der Freizeit oder auch die persönliche Umgebung. Die SZU unterstützt durch ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement, das ein gesundheitsförderndes Umfeld schafft und umfassende Unterstützung bietet.