«Eine präzise Arbeitsweise ist unabdingbar»
Beim Besuch in der Abteilung Produkt erfährt Lokführer Robin Weiss mehr über die vielseitige Angebotsplanung und den Zimmerbergbus.
Zum ArtikelAls Projektleiterin Drittprojekte sorgt Sabine Lehner dafür, dass unseren Anlagen nichts passiert. Auf der Baustelle Manessestrasse erhält Lokführer Robin Weiss eine Führung.
Im Team Anlagenmanagement kümmere ich mich hauptsächlich um die Drittprojekte. Das Anlagenmanagement kümmert sich um die Anlagen der SZU, wie zum Beispiel Bahnhöfe, Gleise und viele mehr. Unsere Abteilung verantwortet unter anderem den Unterhalt dieser Anlage und definiert, wie sie genutzt werden sollen.
Wir sind im Bereich Infrastruktur angesiedelt, neben weiteren Abteilungen wie den Projektmanagement I und II, Fachdienste sowie Immobilien, Beschaffung und Logistik. Meine Aufgabe als Projektleiterin Drittprojekte ist es, sicherzustellen, dass niemandem etwas passiert: weder den Bauherren, die links, rechts, unter und über unseren Anlagen bauen wollen, noch unseren Anlagen. Ich kümmere mich um die Anfragen Dritter betreffend Arbeiten in Bahnnähe, die ich dann bearbeite, abwickle und unseren Aufwand je nachdem auch verrechne. Dabei arbeite ich im Team mit allen Abteilungen über die ganze SZU hinweg.
Im Team Anlagenmanagement arbeiten wir zu fünft, für die Drittprojekte bin ich jedoch alleine zuständig. Neben dem Leiter Anlagenmanagement arbeiten bei uns ein Anlagenmanager Sicherungsanlagen und Bahnstromanlagen, eine Fachspezialistin Umwelt und ein Fachspezialist GIS. Das Team wird Anfang kommenden Jahres durch einen Anlagenmanager Ingenieurbau und Fahrbahn vervollständigt. Daneben habe ich in jeder Abteilung meine Ansprechpartner, die mich mit ihrem Fachwissen unterstützen. Ich bin sozusagen eine Art Dreh- und Angelpunkt, bei dem alles zusammenläuft und in geordneten Bahnen wieder extern geht.
Mir gefällt insbesondere die Abwechslung: Mal bin ich im Büro, nehme an Sitzungen teil oder erarbeite Lösungen. Das andere Mal bin ich auf Baustellen und kläre auf oder kontrolliere auch. Meine Arbeit ist ein Spagat zwischen vorausschauender Planung und der spontanen Lösung von Problemen.
Das Feingefühl für den Umgangston mit Partnern muss einem gegeben sein. Ich entscheide immer wieder, ob ich erklärend oder beratend agiere. Manchmal muss ich auch auf Fehler hinweisen und Korrekturen einfordern, doch das kommt zum Glück selten vor.
Bei Sicherheitsfragen wende ich mich ans QRS. Wenn es um Dienstbarkeiten im Grundbuch geht, habe ich viel mit der Abteilung Immobilien zu tun. Und natürlich gibt es immer wieder Schnittstellen zu SZU-internen Projekten, da bin ich im Austausch mit unseren internen Projektleitenden.
Mich reizt die Abwechslung – kein Tag ist wie der andere.
Ich bin auf eine stets aktuelle und funktionierende IT angewiesen. Für Bausitzungen und Begehungen auf den Baustellen benötige ich gute Schutzkleidung.
In meiner Tätigkeit sind eine schnelle Auffassungsgabe und vernetztes Denken gefragt. Und man muss technikaffin sein. Ich kam aus dem Treuhandbereich via Bauzeichnerin zum Ingenieurswesen, was eine gute Kombination an Fähigkeiten ergibt, die in meinem Job gefragt sind. Dass ich in der Region gut vernetzt bin, hilft mir auch enorm.
Wir stellen sicher, dass keine Beeinträchtigungen durch Baustellen Dritter – ob privat oder staatlich – entstehen.
Wir freuen uns über schnelle Rückmeldungen, auch wenn es vorerst nur ein «gelesen» ist.
Zusätzlich zum Fingerspitzengefühl im Umgang mit Dritten ist Sorgfalt eigentlich bei sämtlichen Aspekten unserer Arbeit gefordert. Es geht nicht nur um Sicherheitsaspekte, sondern auch darum, dass vertrauliche Firmeninformationen nicht unbeabsichtigt an Dritte gelangen. Weiter müssen alle Mitarbeitenden am Projekt sorgfältig rapportieren, damit ich anschliessend die Rechnungen erstellen kann.
Unsere Dritt-Partner haben manchmal das Gefühl, ich kenne selbst alle Antworten auf ihre Fragen. Wenn ich etwas nicht weiss, kann ich die Antworten jedoch fast immer bei meinen internen Ansprechpartnern einholen.
Beim Besuch in der Abteilung Produkt erfährt Lokführer Robin Weiss mehr über die vielseitige Angebotsplanung und den Zimmerbergbus.
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